Kambodscha entdecken – Reisebericht von Andreas Alberti
Tag 1: Ankunft in Kambodscha
Noch immer beeindruckt von den Erlebnissen in Laos ging es für uns weiter nach Kambodscha. Gerade für uns Europäer ist eine Asienreise als Kombireise die beste Gelegenheit, die facettenreichen Kulturen auf sich wirken zu lassen. Wir landeten auf dem Airport Siem Reap, also dem internationalen Flughafen in der Nähe der berühmten Tempelanlagen von Angkor Wat.
Wörtlich übersetzt bedeutet “Siem Reap” die “Niederlage von Siam” und bezieht sich auf die historischen Ereignisse im 17. Jahrhundert. Aber auch bis in die Neuzeit hinein sind Land und Leute geprägt von langen Phasen des Überlebenskampfes in sich abwechselnden unterdrückerischen Systemen. Heute allerdings zählt die Stadt und auch die gleichnamige Provinz Siem Reap – sicherlich auch Dank der Tempelanlagen – zu den wirtschaftlich gut gestellten Gegenden.
Tag 2: Siem Reap entdecken
Wichtig auf meinen Asienreisen ist mir vor allem, die Hotels und Anlagen persönlich anzusehen. Schließlich möchte ich meine Kunden nur dort übernachten lassen, wo es mir persönlich auch gut gefällt.
Meine erste Station führte mich zu einer freundlichen kleinen Residence “Blanc d’Angkor”. Für Abenteuerlustige und Reisende mit einem kleineren Budget ist die Residenz eine gute Unterkunft.
Unsere nächste Station: Das 5*****+ Phum Baitang Zannier Hotel. Der architektonische Stil der Anlage ist dem lokalen Design abgeleitet und verschmilzt mit der natürlichen Umgebung. Vollkommen begeistert waren wir dann von dem gesamten Service-Paket aus Spa Tempel, Relaxing Lounge, Infinity Pool, Cigar & Cocktail Lounge… einfach wunderbar!
Im Hang Bay, einem der beiden Restaurants des Resorts, werden die Gäste mit einer Fusion-Küche verwöhnt, die örtliche Einflüsse mit klassischen westlichen Gerichten vermischt. Das Sahnehäubchen: Beim Genießen der Köstlichkeiten auf den wunderschönen Sonnenuntergang und die sternenklaren Nacht des Phum Baitang zu schauen.
Bevor wir uns den Tempelanlagen widmen, möchten wir natürlich auch den Puls der Stadt spüren und ihre verborgenen Geheimnisse entdecken.
Auch hier, ähnlich wie in Laos, werden Ihnen die vielen Tuk-Tuks auffallen. Ein Tuk-Tuk in Kambodscha wird übrigens von einem Moped geführt, an dem ein kleiner Wagen befestigt ist. Aus Thailand kennen wir eher die Tuk-Tuks auf drei Rädern. Der Preis wird immer um die 2 Euro liegen, nachts womöglich etwas höher.
Ein toller Start für eine kleine Stadtrundfahrt ist der berühmte Psar Chaa – der alte Markt – und die Pub Street. Auf dem Weg dorthin kann man sich entlang der Wege am Fluss, vorbei an Restaurants, Geschäften, Straßenhändlern und dem Königspalast dem immer intensiver wirkendem Zauber nicht entziehen. Aber wer will das auch schon 😉
Tag 3: Endlich: Angkor Wat
Die märchenhaft anmutende Tempelanlage, an der ich mich einfach nicht satt sehen kann…
Das Besondere an den Tempeln ist, dass sie zwischen dem 15. Jahrhundert und der Entdeckung durch die Franzosen im 19. Jahrhundert einfach von der Natur zurückerobert und unsichtbar waren. Womöglich denken Sie, dass es sich bei dem Namen Angkor Wat um einen einzelnen Tempel handelt, ähnlich wie sie schon so einige der beeindruckenden Bauten auf Ihrer Asienreise bewundert haben.
Aber nein! Die Angkor-Tempel sind ein riesiger Tempelkomplex und Angkor Wat ist nur einer von vielen Tempeln. Die “kleinere” Tour umfasst 17 km. Die größere Tour etwa 26 km! Es lohnt sich also, über ein Transportmittel nachzudenken. Vom Tuk-Tuk bis zum klimatisierten Auto wird Ihnen sicher bereits im Hotel alles angeboten werden.
Der Weg in Richtung Tempel führt über einen Wassergraben. Die über 800 Jahren historische Brücke wird gerade restauriert. Wir gingen also über die bereit gestellte Pontonbrücke, um die Außenwand zu erreichen. Die gut informierten Reiseführer erzählen spannende Geschichten von den Ruinen, den Legenden, den Symbolen, den verschiedenen Figuren …einfach überwältigend!
Überall sieht man Steinschnitzereien. Die Ruinen sind von außen schon beeindruckend, aber kaum durch die Außenwand gegangen, begrüßt uns eine in den Sandstein geschnitzte 3 m hohe Statue von Vishnu, umgeben von himmlische Nymphen, die Linga (ein phallisches Symbol), die Naga (eine vielköpfige Schlange) und die Garuda (ein vogelartiges Wesen).
Bewegt man sich innerhalb der Tempelanlage, kann es schon auch etwas unheimlich werden: Wo auch immer man hinschaut, man wird stets von einem freundlich lächelnden Steingesicht beobachtet. Kein Wunder also, dass die Tempelanlage in so manchem Kinohit als Kulisse dient. Ein bisschen fühlt sich wohl jeder hier wie Indiana Jones oder Lara Croft 😉
Außerhalb dem berühmten Bayon-Tempel auf dem Weg zum Siegertor – dem Ausgang – warten noch die Terrasse der Elefanten und die etwas unheimliche Terrasse des Lepra-Königs auf die Besucher.
Nach diesen Erlebnissen, nun um gefühlte 1000 Fotos reicher, glücklich und erschöpft von den Eindrücken, der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit war es großartig, ins Hotel zurückzukehren und in den Pool zu springen, und sich abzukühlen.
Sie möchten Asien entdecken und dabei von meinen persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen profitieren? Dann geben Sie HIER Ihren Reisewunsch ein oder rufen mich gerne direkt an unter 0208- 970 36 54.